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Vilshofen a. d. Donau, Stadt

© Stadt Vilshofen

Stadt Vilshofen

Die Stadt Vilshofen liegt malerisch an der Mündung von Vils und Wolfach in die Donau und zeigt sich vom Gegenufer wie eine auf dem Strom schwimmende Insel. Darüber thront der imposante doppeltürmige Klosterbau der Abtei Schweiklberg. Vilshofen ist sehr eng mit dem Strom verbunden und führt seit dem Jahr 2002 den offiziellen Namenszusatz  – an der Donau. Bedeutende Veranstaltungen wie das Promenadenfest „Donau in Flammen“ oder der bundesweit prämierte „Schwimmende Christkindlmarkt“ haben die Stadt weit über die Grenzen hinaus bekannt gemacht und ihren Stellenwert erheblich verbessert. Der Lage an den Flüssen Donau, Vils und Wolfach verdankt sie nicht nur eine landschaftlich herrliche Lage sondern verleiht ihr auch eine touristisch zentrale Funktion.

Gestern, heute und morgen – Radverkehr in Vilshofen
Dank der direkten Lage an der Donau ist die Stadt unmittelbar mit dem Donauradweg und somit mit beinahe allen Anrainerländern verbunden. Der Vilsradweg startet im Landkreis Erding und mündet in Vilshofen in die Donau. Das Teilstück im Stadtbereich zählt zu den schönsten auf der gesamten Strecke. Hier verläuft der Radweg durch das neugestaltete Gebiet der „Lebendigen Vils“ sowie durch das geschichtsträchtige Naturschutzgebiet des Vilsengtals. Im Jahre 2012 konnte der Wolfachradweg eröffnet werden. Gäste aus Bad Griesbach und Bad Birnbach haben seither eine direkte Radverbindung zur Donau. Mit der Lage am Apfel-Radweg ist die Stadt zudem mit dem Inn und damit der grenznahen Region zu Österreich optimal verbunden. In den kommenden Jahren liegen die Aufgaben bei einer deutlichen Aufwertung des innerstädtischen Radverkehrs. Die bereits begonnene Verbesserung der Infrastruktur für Radlerinnen und Radler soll weiter ausgebaut werden, um auf dem Segment des internationalen Radtourismus eine vordere Position einzunehmen.

Handlungsschwerpunkte
Der Radtourismus hat in Vilshofen an der Donau eine lange Tradition. Die Infrastruktur für Radfahrerinnen und Radfahrer ist gut, soll aber weiter verbessert werden. Reparaturwerkstätten, Fahrradverleih, Ladestationen für E-Bikes, Infotafeln sowie Unterkunftsmöglichkeiten vom Hotel bis zum Campingplatz sind vorhanden. Die Touristen-Information befindet sich zentral in der historischen Innenstadt im Eingangsbereich des Rathauses. Fahrradstellplätze sind dort ausreichend vorhanden. Ein weiteres radtouristisches Angebot wird die Installation des „Wolfgangweges“ von Regensburg nach St. Wolfgang bieten. Der bisher einzige Radpilgerweg in Ostbayern ist komplett buchbar und beinhaltet neben Straubing auch eine Übernachtung in Vilshofen an der Donau. Die Stadt bietet mit seinen Anlegestellen zudem die Möglichkeit, mit der Linienschifffahrt der Reederei Wurm & Köck ein Teilstück entlang der Donau auf besondere Weise zu erleben und zu genießen. Fahrräder werden kostenlos transportiert. Ausgebaut werden soll das radtouristische Angebot am örtlichen Bahnhof. Hier werden im Rahmen des E-Wald Projektes Ladestationen für Autos und Fahrräder eingerichtet. Ein großer Busbahnhof soll entstehen, der die Anschlussmöglichkeiten zu den touristischen Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung deutlich attraktiver gestalten und verbessern soll. Im gesamten Stadtgebiet werden an markanten Stellen Stadtpläne mit markierten Rad- und Wanderwegen installiert. Zu den größten Aufgaben zählt sicher die fahrradfreundliche Anbindung einiger Ortsteile, da hier teils größere Höhenunterschiede zu bewältigen sind. Insgesamt darf sich die Stadt Vilshofen an der Donau aber sicher als fahrradfreundliche Kommune bezeichnen. Den Verantwortlichen ist bewusst, dass man sich stets den aktuellen Anforderungen stellen muss um dieser Auszeichnung auch gerecht zu werden.